Stator > Schaufeleigenschaften

Schaufelzahl, Stator-Austrittsdurchmesser und minimaler Schaufelabstand sind signifikant für den Diffusorteil des Stators und haben daher großen Einfluss auf die Strömungsverluste. Diese 3 Parameter müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden.

Die Schaufelzahlen von Stator und Laufrad müssen so koordiniert werden, dass Druckpulsationen und somit mechanische Belastungen und Geräuschemission minimiert werden.

Die Schaufelzahl des Laufrades ist durch die Auswahl eines Laufrades des Projektes festgelegt, ansonsten ist es ein Eingabewert.

Die Schaufelzahl des Stators kann modifiziert werden und sollte eines der empfohlenen Werte sein.

Entsprechend der Schaufelzahl z werden verschiedene Druckfelder im Laufrad und Stator generiert, die sich relativ zueinander bewegen und charakterisiert sind durch die Periodizität p:

•Laufrad Periodizität pI = νI∙zI

•Stator Periodizität pII = νII∙zII
(ν = ganzzahliger Faktor)

Die Überlagerung beider Druckfelder kann nicht exakt berechnet werden. Aber am wichtigsten für das resultierende Druckfeld ist die Differenz beider Periodizitäten:

Die folgenden Kriterien sollten eingehalten werden:

•m = 0 (Laufrad- und Stator-Schaufelzahl haben gemeinsame Faktoren) sollte in jedem Fall vermieden werden, weil hierbei hohe Druckpulsationen auftreten können.

•m = 1 sollte vermieden werden für die 1. und 2. Ordnung (νI=1; νI=2) wegen zu hoher Wellen-Vibration, wenn möglich auch für die 3. Ordnung (νI=3).

•m = 2 repräsentiert zwar auch eine periodische Belastung, ist aber in den meisten Fällen akzeptabel.

•Vibrationen höherer Ordnung m >2 erzeugen normalerweise keine Resonanz und sind daher erlaubt.

Für jede Änderung der Stator-Schaufelzahl zII werden die m-Werte für jede Kombination (νI = 1...3) und (νII = 1...3) berechnet und in der Tabelle angezeigt. Werte m=0 werden rot markiert, m=1 orange und m=2 gelb.

Empfohlene Stator-Schaufelzahlen entsprechend der Laufrad-Schaufelzahl werden unterhalb des Eingabefeldes angezeigt.