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Zusammengesetzte Schaufelformen werden überwiegend für Radialdiffusoren (Stator) verwendet, sind aber auch für radiale Laufräder verfügbar.
Der Anfangs-Bereich der Schaufeln, in denen keine Schaufelüberdeckung auftritt, entwickelt sich als logarithmische Spirale.
Der Bereich der Schaufelüberdeckung ist gerade. Der Übergangspunkt zwischen den Bereichen ist auf der log. Spirale verschiebbar (siehe Stator Skelettlinien).
Der Anfangs-Bereich der Schaufeln, in denen keine Schaufelüberdeckung auftritt, entwickelt sich als Kreisbogen mit den Randbedingungen Radius rLE, Schaufelwinkel βLE und Lichtweite aLE.
Der Bereich der Schaufelüberdeckung wird als Bezierkurve entworfen, der wahlweise 2 (gerade), 3 oder 4 Bezier-Punkte aufweisen kann (wählbar über Kontext-Menü). Der Übergangspunkt zwischen den Bereichen ist auf dem Kreisbogen verschiebbar (siehe Stator Skelettlinien).
Die Berechnung der Lichtweite aLE erfolgt alternativ nach Drallsatz oder Verzögerungsverhältnis:
a) Const. swirl (Drallsatz)
Die Lichtweite wird entprechend dem Drallsatz berechnet, wobei die Verzögerung entsprechend dem Faktor faLE (1.1...1.3) erhöht wird.
b) Deceleration (Verzögerungsverhältnis)
Alternativ kann ein gewähltes Verzögerungsverhältnis bei der Berechnung der Lichtweite zugrunde gelegt werden. Das Verhältnis cLE/cIn liegt im Bereich 0.7...0.85.
Der Winkel an der Hinterkante βTE ergibt sich bei diesen beiden Schaufeltypen damit automatisch erst beim Skelettlinien-Entwurf und kann nicht explizit vorgegeben werden ("var.").